al-Samidoun

Kommentare und Berichte zu Politik, Religion und Kultur mit Fokus auf den Nahen Osten.

Donnerstag, 17. März 2011

Clinton nicht willkommen in Tunis und Kairo

Hillary Clinton hat angekündigt im Jahre 2012 auf eine mögliche zweite Amtszeit verzichten zu wollen.
Auf Clinton verzichten würden auch gerne Tunesier und Ägypter, die in den letzten Tagen gegen Besuche der US-Außenministerin in Tunis und Kairo protestierten.
Vermutlich können sich diese Menschen noch gut an die Zeit erinnern, als amerikanische Außenminister die ehemaligen Diktatoren innig umarmten und ihnen ihre Unterstützung zusagten.
In diesem Sinne ließ die Koalition der Jugend der Revolution verkünden, dass sie eine Einladung zum Besuch Clintons ablehne.
The Coalition of the Youth of the Revolution said it had snubbed an invitation to meet Clinton because of “the US administration’s weak position at the start of the revolution due to its close relationship with the ousted president.” The group added that it had also been angered by “the help and support offered by the American administration to many of the oppressive and undemocratic regimes in the region,” in a statement posted on its website on Monday.
Für den unterstrichenen Abschnitt ist die momentane Haltung der US-Regierung zu den Ereignissen in Bahrain ein weiteres, bitteres Beispiel.

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