al-Samidoun

Kommentare und Berichte zu Politik, Religion und Kultur mit Fokus auf den Nahen Osten.

Samstag, 2. April 2011

Mehr rassistischer Blödsinn in der Jungle World

Al-Chamissi liefert ein kollektives Psychogramm der ägyptischen Gesellschaft, zuweilen geschieht dies womöglich auch eher unfreiwillig. Dafür sprechen die Restbestände antiimperialistischer wie antiamerikanischer Ressen­timents, die auch in politischen Äußerungen des Autors auftauchen. An allem, das lernt der Leser im Kairoer Taxi, sind letztlich die Amerikaner schuld. Der arabische Weg zu Würde und Erwachsenheit, er wird irgendwann auch noch zu hundertprozentiger Selbstverantwortung und unbarmherziger Selbstreflexion ganz ohne Ausflüchte führen müssen, sonst wird er immer wieder Gefahr laufen, abzuirren. Die Revolution vom Tahrir-Platz ist kein Abschluss, sondern ein Anfang.
Araber - noch nicht erwachsene, unmündige Kinder, die jetzt erst langsam lernen müssen, was "Selbstverantwortung" und "Selbstreflexion" heißt. Lord Balfour hat gesprochen.

Piecha will uns weiß machen, dass die US-Regierungen rein gar nichts damit zu tun hatten, dass das Sadat-Mubarak-Regime, welches Jahrzehnte lang mit Milliarden US-amerikanischer Dollar unterstützt wurde (einzig um den Zombie namens "ägyptisch-israelischer Friedensvertrag" am untoten Leben zu halten) so lange durchstehen konnte.
Ganz schön paranoid die kindlichen Araber.

Was ein Glück, dass wird die weis(s)en, doitschen Nahost-Experten von der Jungle World haben, die der "arabischen Straße" (JW) den Weg zum Erwachsenwerden zeigen. The white man's burden. Führ uns ins Licht, Piecha!

2 Kommentare:

  1. - "rein garnichts" gibt es schon rein garnicht. - So wird der automatische Rechthabermodus mit eingebaut.

    Und der israelisch-ägyptische Frieden war genauso real, die die Ermordung des Mitschöpfers SADAT und vieler anderer friedenswilliger und judenfreundlicheren Araber durch die nazi-islamische internationale Moslembruderschaft, deren gehässigstes Kind das von SS und KGB beratene und geförderte juden- und araber-vernichtende Plastinensertum ist !
    www.photospalestine.free.fr www.tellTheChildrenTheTruth.com
    -- "Djihad und Judenhass" v. matthiasKuentzel.de , "Der ewige Sündenbock; Heiliger Krieg,die Protokolle d.W.v.Zion und die Verlogenheit der sog. Linken im Nahostkonlikt" , "Die UN-Gang", "Das Schwarzbuch des KGB II", "Djihad made in Germany" v. Wolfgang G. Schwanitz www.trafoBerlin/autoren/Schwanitz_Wolfgang ,

    www.http://nicht-mit-uns.com/nahost-infos/texte/1fishman0705biglie.html = "Die GROSSE Lüge und der MEDIENKRIEG gegen ISRAEL ; Von der Umkehrung der Wahrheit zur Umkehrung der Realität."
    - denn ".... den Allah ist der größte aller Listenschmiede."

    AntwortenLöschen
  2. Also zu deinen anderen hundert Kommentaren, die zwischen Spam und kospirologischem Nonsens schwanken sag ich erst gar nichts.

    Wer aber Anwar Al-Sadat allen ernstes als "judenfreundlichen Araber" bezeichnet, der hat wirklich absolut keine Ahnung von was er da eigentlich faselt. Gut, das hätte man bei dir auch an anderen Dingen feststellen können. Trotzdem: Sadat war ein Antisemit wie er im Buche steht. Und zwar wesentlich extremer und offener als es "der neue Hitler" Gamal Abd Al-Nasir jemals war.

    Hier mal ein Zitat von deinem "judenfreundlichen" Liebling.
    "My plan is that we work to destroy one million Israelis in return for a million Egyptians, and in my opinion that would finish off Israel. As you know, two thirds of the Israeli people live within the small triangle formed by Jerusalem, Tel Aviv and Haifa. My plan can finish off half of them."
    (Aus der Sadat Biographie von David Hirst)

    Bei anderen Gelegenheiten hat Sadat immer wieder seine enorme Bewunderung für Hitler gepredigt.

    Daran sieht man auch, wie wenig es dir in Wirklichkeit um Antisemitismus geht. Da muss man nämlich einfach nur vergleichen wer hier wirklich der fanatische Antisemit war: Nasir oder Sadat.

    AntwortenLöschen